Bürowelt der Zukunft: Mitarbeiter als Mitgestalter

Der Immobiliendienstleister Drees & Sommer greift Themen auf, die die Branche bewegen.

Was die derzeitige Gestaltung von Arbeits- und Büroumgebungen angeht, zeichnet sich ein Trend ab, der Immobilien insgesamt immer stärker bestimmt: Die Nutzer und ihre Anforderungen stehen im Mittelpunkt. Wer sich als Unternehmen darauf einstellt, sichert sich nicht nur zukünftige Renditen, sondern ist auch attraktiv für Fachkräfte. Dabei lohnt es sich, ein professionelles Workplace Consulting einzubeziehen.

Welches Arbeitsumfeld für ein spezifisches Unternehmen und vor allem für dessen Mitarbeiter stimmig ist, dazu existiert keine Schublade mit der einzig richtigen Antwort. Es gibt jedoch Modelle, Werkzeuge und vor allem eine ganzheitliche Vorgehensweise, die das Workplace Consulting einsetzen kann, um ein für jedes Unternehmen ideales Konzept zu finden.

Am besten wissen dabei die Menschen im Unternehmen, ob Führungskraft oder Mitarbeiter, wo die Probleme und Chancen für die Organisation liegen. Deshalb beziehen die Workplace Experten sie zu Projektbeginn aktiv in die Analysephase und Erstellung des Anforderungsprofils mit verschiedenen Techniken ein. Das reicht von Befragungen über Workshops mit Mitarbeitern bis hin zu Belegungs- und Nutzungsmessungen. Zunächst nur betroffene Mitarbeiter werden so zu aktiven Beteiligten des Veränderungsprozesses und Mitgestaltern.

Raum für Interaktion, aber auch Rückzug  

Welche Vorhaben nötig und zielführend sind, zeigt eine gründliche Analyse, die viele Faktoren berücksichtigt. So entscheidet die Aufgabenstruktur maßgeblich mit, wie das Büro gestaltet wird. Telefonkonferenzen, konzentriertes Schreiben, häufige Teamabsprachen – wozu brauchen Nutzer das Büro genau und welche Bedürfnisse haben sie? Hier unterscheiden sich Unternehmen, Abteilungen – und selbst Teams – stark in Arbeitskultur und Aufgaben. Bei der konkreten Umsetzung ist das jedoch entscheidend für die Büroeinrichtung, die Thermik und Akustik, die Beleuchtung und Belichtung.

Ziel ist es, maßgeschneiderte und vielfältige Arbeitsplatztypologien zu entwickeln – mit dem individuell passenden Anteil an Basisflächen, Kommunikationsflächen, Konzentrationsflächen und Infrastrukturflächen (BKKI). Dabei müssen sie Raum für Interaktion, aber auch Rückzug bieten, wozu ansprechende Konzentrations- und Regenerationsorte gehören.

Mehr als nur funktional

Steht das funktionale Gerüst, geht es auch darum, über markengerechtes Design und Storytelling die Haltung des Unternehmens im Raum erlebbar zu machen. Standen früher Aspekte wie die Effizienzsteigerung durch Flächenkonzepte oder der Energieverbrauch im Mittelpunkt, lauten heute die entscheidenden Fragen: Welchen Mehrwert bietet die Büroimmobilie dem Mitarbeiter und passt sie zudem zur Unternehmenskultur und zur Markenidentität? Sind zum Beispiel Solidität, Vertrauen und Innovation die Kernwerte der Marke eines Unternehmens, dann kann dies eine ruhige Farbgebung und eine klare, reduzierte Formensprache sowie haptisch hochwertige Materialien widerspiegeln.

So lässt sich festhalten: Wer glaubt, bei neuen Bürowelten ginge es nur um Möbel verrücken oder die Frage, ob die Mitarbeiter besser in Einzel- oder Großraumbüros aufgehoben sind, täuscht sich. Stattdessen kann ein gelungenes Workplace Consulting viel mehr – und trägt dazu bei, unternehmerischen Wandel zu inspirieren und zu stützen.
 

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