Fraunhofer Gesellschaft ermittelt Sanierungsbedarf mit epiqr
Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung betreibt derzeit 67 Institute und Forschungseinrichtungen. Um Risiken durch unsanierte oder veraltete Gebäude auszuschließen, sollen in den Liegenschaften der beste Stand der Technik und eine entsprechende energetische Qualität realisiert werden.
„Zusätzlich zum Abbau der Sanierungserfordernisse streben wir ein vorausschauendes Instandsetzungs- und Sanierungsmanagement an“, sagt Michael Futschik, Projektleiter Technische Gebäudeausrüstung. „Damit unsere Mittelbedarfe sich objektiv begründen lassen, steht die Ermittlung und Bezifferung des Sanierungsbedarfs an erster Stelle. Auf dieser Grundlage lässt sich dann ein Maßnahmen- und Budgetplan erstellen, mit dem wir die notwendigen Maßnahmen entsprechend ihrer Dringlichkeit so priorisieren können, dass die Mittel optimal eingesetzt werden.“
Für die Umsetzung hat man sich für epiqr von CalCon Deutschland entschieden. Dieses softwaregestützte Verfahren zur Bauzustandserfassung und -entwicklung von Bestandsimmobilien hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts mitentwickelt. Es liefert objektive, einheitliche Informationen zum Sanierungsbedarf und ermöglicht den Vergleich unterschiedlicher Planungsvarianten – von der Planinstandsetzung über die Bestandserhaltung bis zur Sanierung – zu dessen Abbau.