Infrastrukturkosten steigen!
Das Thema demografischer Wandel und Infrastrukturkosten hat inzwischen große Aufmerksamkeit erhalten. Dabei ist die Beeinflussbarkeit von der Planungsebene – u.a. Regionalplanung, Kommunalplanung, Projektplanung – abhängig. Die hier vorgestellten Projektergebnisse weisen nach, dass die Stadtplanung in Zeiten von Bevölkerungsrückgang kaum Einflussmöglichkeiten hat.
In einem Kooperationsprojekt von IÖR und IWH Halle, mit Unterstützung des Ingenieurbüros Baur + Kropp Dresden, wurden anhand von drei ostdeutschen Mittelstädten die erwarteten Kostenverläufe für die technische Infrastruktur bis 2030 untersucht (Trinkwasser- und Abwassernetz sowie die Gemeindestraßen). Ziel der Untersuchung war es die Infrastrukturkostenentwicklung in Kommunen mit Bevölkerungsrückgang einzuschätzen und besonders der Frage nachzugehen, ob die Kommune mit einem gezielten Stadt-Umbau/-Rückbau die Infrastrukturkostensteigerungen dämpfen können.
Ausgewählt wurden Städte in Sachsen...