Modernes heizen
Jahrzehntelang nutzten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Hamburger Vorort Bergedorf zum Heizen elektrische Nachtspeicheröfen. Heute versorgt ein Block-Heizkraftwerk im Keller das gesamte Gebäude mit Wärme, die über EvoFlat-Wohnungsstationen von Danfoss an jede einzelne Wohnung verteilt wird. So genießen die Bewohner jetzt mehr Komfort, Hygiene und Flexibilität.
Das Mehrfamilienhaus in Hamburg-Bergedorf ist in vielerlei Hinsicht ein Vorzeigeprojekt. Kraft-Wärme-Kopplung kombiniert mit Wohnungsstationen und dezentraler Trinkwassererwärmung sind moderne Lösungen, die nicht nur bei der Sanierung, sondern auch im Neubau den aktuellen technischen Stand kennzeichnen. Vom Treppenhaus aus wurden die Leitungen für Kalt- und Warmwasser in das Badezimmer und die Küche und der Heizungsvorlauf sowie Rücklauf zu allen neu installierten Heizkörpern geführt. Die Sanierung erfolgte im bewohnten Bestand und belastete die Mieter dank optimaler Planung kaum.
Gegenüber herkömmlichen Systemen zur zentralen Trinkwassererwärmung braucht die Installation mit Wohnungsstationen nur drei statt der üblichen fünf Versorgungsleitungen. Da das Trinkwasser dezentral und nur bei Bedarf in jeder Wohnungsstation erwärmt wird, benötigt das System lediglich drei statt der üblichen fünf Versorgungsleitungen. Warmwasser- und Zirkulationsleitungen können dadurch ebenso entfallen wie die sonst für vermieteten Wohnraum vorgeschriebenen Legionellen-Prüfungen. Mit weniger als drei Litern Leitungsvolumen gilt die dezentrale Trinkwassererwärmung als Kleinanlage.
Das neue Heizkonzept demonstriert, dass eine dezentrale Trinkwassererwärmung und dezentrale Verteilung der Heizenergie auch im Alt- und Bestandsbau möglich ist. Und dass es für eine Modernisierung mit Wohnungsstationen nie zu spät ist. Auch nicht in einem Gebäude aus dem Jahr 1930. Mehr Informationen unter