Schottenhöfe - Wohnquartier an der Krämerbrücke
Carola Busse von der Firma Cult Bauen & Wohnen verwandelte den einstigen Schandfleck hinter der Krämerbrücke in Erfurt in ein Fünf-Sterne-Wohngebiet. „Schottenhöfe“ heißt das neue Stadtquartier. Es wurde im Rahmen einer internationalen Konferenz und Festveranstaltung in Berlin ausgezeichnet. Rainer Bomba, Staatssekretär des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), verlieh den Schottenhöfen den nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur.
Unter dem Titel „Stadt bauen. Stadt leben.“ lobte das BMVBS den Wettbewerb aus. Gesucht waren beispielhafte realisierte Projekte und vorbildliche Verfahren, die innovative Beiträge zu einer sozial gerechten Stadtgesellschaft, einer ökologisch nachhaltigen und ökonomisch erfolgreichen Stadtentwicklung liefern und eine Weiterentwicklung vom Pilotfall zum Regelfall anregen.
Die Schottenhöfe vereinen eigenen Angaben zufolge Tradition und Moderne, Alt und Neu in ausgewogener Harmonie. Barrierefreie und moderne Raumkonzepte schaffen flexible und individuelle Grundrisse. Großzügige Gärten, Dachterrassen, Loggien und Patios sind hierbei die Orte der Entspannung. Es entstanden 54 Wohnungen sowie Gewerberäume. Mit dabei ist das erste sogenannte Boutique-Hotel „Die Schottennester“, in dem es sechs unterschiedlich eingerichtete Appartements gibt. Neubau der Häuser und die Rekonstruktion der Brache kosteten 13 Mio. €.