Vom Dach bis zum Boden mit PU gedämmt
Die FEWOG Fellbacher Wohnungsbaugenossenschaft bewirtschaftet in der Stadt 600 Wohnungen, die schrittweise dämmtechnisch erneuert werden. Ein als Langhaus konzipiertes Sanierungsobjekt mit vier Eingängen und 35 Wohnungen beginnt an der Straße mit sieben Geschossen und verspringt über fünf und vier auf letztendlich drei Geschosse.
Für die Sanierung dieses Mehrfamilienhauses setzte sich die FEWOG intensiv mit unterschiedlichen WDV-Systemen auseinander. Mineralwolle ist unbrennbar, EPS preiswert und Polyurethan (PU)? Der duroplastische Schaumstoff Polyurethan ist erst seit Ende 2014 für WDV-Systeme bauaufsichtlich zugelassen und damit ein Neuling in dem sich nur langsam wandelnden Baumarkt. PU besitzt eine Reihe von Vorteilen, die bei dem Bauvorhaben überzeugt haben.
Schlanke Konstruktionen
purenotherm PU bietet einen Lambda-Wert bis zu 0,024 W/mK. Eine so gute Dämmung erlaube schlankere Konstruktionen, die im Fall von engen Bebauungen, Durchfahrten, Gauben oder Giebelwänden unter schmalen Dachüberständen eine Lösung böten, so Bernhard Theis, Verkaufsleiter WDVS beim Systemlieferenten Meffert. Statt 20 cm dicker Dämmungen sind es mit PU nur 12 cm.
Nach der Sanierung eines vorherigen Objektes wurden bei Streiflicht Unebenheiten in der Fassade sichtbar. Beim Langhaus sollten die Fassadenflächen eben sein, so der Bauherrenwunsch. Nach Abschluss der Arbeiten beauftragte die FEWOG die Dämmung drei weiterer Wohnblöcke. Das Folgeobjekt mit rund 4200 m² Fassadenfläche wird ebenfalls mit einem PU-WDVS ausgeführt.