Aktionäre unterstützen Wachstumskurs der LEG
Die diesjährige Hauptversammlung der LEG Immobilien AG (www.leg-nrw.de), die in der Rheinterrasse in Düsseldorf stattfand, behandelte insgesamt neun Tagesordnungspunkte. Unter anderem stimmten die Aktionäre und Aktionärsvertreter dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zur Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013 in der Höhe von 1,73 € je Aktie mit großer Mehrheit zu.
Die Hauptversammlung billigte den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 und erteilte den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats Entlastung.
Die LEG hat ihre prognostizierten Ziele 2013 erreicht. Thomas Hegel, Vorstandsvorsitzender der LEG Immobilien AG, erläuterte in seiner Rede: „‘Promise and Deliver‘ steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir legen besonderen Wert darauf, dass wir alle angekündigten ambitionierten operativen und finanziellen Ziele erreicht und teilweise auch übererfüllt haben. Die LEG besitzt ein klar fokussiertes Geschäftsmodell. Die Bewirtschaftungsplattform weist eine führende operative Performance und Profitabilität auf. Wir treten mit Selbstvertrauen an, denn wir wollen diese Plattform weiter ausbauen und weiterhin wertsteigernd überdurchschnittlich wachsen.“
Für das Geschäftsjahr 2013 konnte die LEG als wesentliche finanzielle Kennzahl einen FFO I von 141,2 Mio. € erzielen und lag damit am oberen Ende der Zielspanne. Ein starkes Wachstum verzeichneten die Mieterlöse, die um +4,7 % auf 360,5 Mio. € gesteigert wurden. Wesentlicher Treiber bleibt das organische Wachstum mit einem Mietwachstum pro Quadratmeter von +2,3 % und einer weiter verbesserten Vermietungsquote auf 97,3 % zum Bilanzstichtag. Auch die externe Wachstumsstrategie konnte mit der Akquisition von rund 6700 Wohneinheiten als Zwischenziel im Jahr des Börsengangs bereits übertroffen werden.
Erneuerung der Kapitalgenehmigungen nach erfolgreicher Emission einer Wandelschuldverschreibung
Die LEG Immobilien AG hat im April 2014 sehr erfolgreich eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 300 Mio. € ausgegeben. Mit der Emission der Wandelschuldverschreibung hat die Gesellschaft ihre Finanzierungsquellen weiter diversifiziert und ihr Finanzprofil gestärkt. Der Nettoemissionserlös erweitert den finanziellen Handlungsspielraum und wird die Beschleunigung der nachhaltigen Wachstumsstrategie der LEG unterstützen. So sollen die Mittel aus der Wandelschuldverschreibung für weitere wertsteigernde Immobilienakquisitionen verwendet werden.
Die Aktionäre stimmten auf der Hauptversammlung der Erneuerung der entsprechenden Genehmigungen für Kapitalmaßnahmen zu, nachdem diese durch die Ausgabe der Wandelschuldverschreibung in wesentlichen Teilen aufgebraucht waren. Eine angemessene Kapitalausstattung und Finanzierung ist eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung der LEG Immobilien AG und für ein erfolgreiches Auftreten am Markt. Durch die heutigen Beschlussfassungen verfügt die LEG Immobilien AG erneut über den nötigen Spielraum für zukünftige Kapitalmaßnahmen zur beschleunigten und flexiblen Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie. Die LEG ist zuversichtlich, das ursprüngliche Ziel von insgesamt mindestens 10.000 Wohneinheiten für die Jahre 2013 und 2014 in der zweiten Jahreshälfte übertreffen zu können.
Ausblick
Thomas Hegel bekräftigte in seiner Rede nochmals den Ausblick, in 2014 ein FFO-I-Ergebnis in einer Bandbreite von 155 bis 159 Mio. €, ohne Berücksichtigung der Effekte aus zukünftigen Akquisitionen, zu erzielen. Im Bereich der Nettokaltmiete wird ein organisches Wachstum am oberen Ende der Bandbreite von 2 bis 3 % angestrebt. Für Instandhaltung und Modernisierung sind Investitionen von durchschnittlich 13 € pro m² vorgesehen.
Aufsichtsrat auf sechs Mitglieder verkleinert
Aufsichtsratsvorsitzender Michael Zimmer bedankte sich im Namen des Aufsichtsrats bei den ehemaligen Aufsichtsratsmitgliedern Heather Mulahasani, James Garman und Dr. Martin Hintze für ihre Unterstützung und ihre konstruktive und engagierte Arbeit im Rahmen ihrer Aufsichtsratstätigkeit. Die Mandatsniederlegungen der drei bei der Goldman Sachs Gruppe beschäftigten Personen erfolgte vor dem Hintergrund der am 23. Januar dieses Jahres erfolgten Veräußerung eines 28,65 prozentigen Aktienanteils durch den ehemaligen Großaktionär Saturea B.V., deren Gesellschafter indirekt Whitehall Private Equity Fonds sowie von Goldman Sachs verwaltete Fonds sind. Daraus resultierte auch die Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Reduzierung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder von neun auf fortan sechs Personen.