Bundeskongress: Gute Investitionen in den Zusammenhalt vor Ort
26.06.2018Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat stellt den Ländern jährlich 200 Mio. € zur Förderung von sozialen Infrastrukturen zur Verfügung.
Die Kommunen können mit der Förderung des Bundes und der Länder, die aufgrund des hohen Bedarfs bis zum Jahr 2020 fortgesetzt wird, ihre Kitas, Schulen, Bürgerzentren, Jugendfreizeittreffs oder Sportanlagen sanieren und damit neue Orte für Bildung, Austausch und Begegnung schaffen. Der Erhalt und die Sanierung dieser sozialen Infrastruktur in großen Städten wie in kleineren Gemeinden legen den Grundstein für einen besseren Zusammenhalt der Gesellschaft sowie für die Integration aller in der Nachbarschaft lebenden Menschen.
Rund 200 Teilnehmende aus Politik, Verwaltung, Praxis und der Wissenschaft diskutierten beim Bundeskongress zum Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier - ein Beitrag zum sozialen Zusammenhalt vor Ort“, wie die Angebote sozialer Infrastrukturen vor Ort den gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration in unseren Städten und Gemeinden ganz konkret unterstützen können. Erfahrungen und spannende Praxisbeispiele des Investitionspaktes "Soziale Integration im Quartier" aus den Kommunen werden ebenfalls vorgestellt.
Der Bund hat das Förderprogramm Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ im vergangenen Jahr gestartet. Bund und Länder unterstützen damit die Kommunen bei ihren Maßnahmen zum Umbau und der Sanierung von sozialen Infrastrukturen wie zum Beispiel Schulen, Kindertagesstätten, Familienzentren und Nachbarschaftstreffs. Ziel ist es, die Integration und den Zusammenhalt im Quartier zu unterstützen. Das Programm ist eine Gemeinschaftsleistung von Bund, Ländern und Kommunen. Der Bund trägt mit 75 % den größten Anteil der förderfähigen Kosten.
Schon im ersten Förderjahr kamen bundesweit 235 kommunale Maßnahmen in den Genuss der Förderung. Der Förderbedarf der Kommunen ist jedoch deutlich größer, zahlreiche Förderanträge der Kommunen konnten die zuständigen Länderministerien nicht positiv bescheiden. Im aktuellen Koalitionsvertrag haben sich die CDU/CSU und SPD daher darauf verständigt, das Förderprogramm mit 200 Mio. € auch in den Folgejahren fortzuführen.
Weitere Informationen www.investitionspakt-integration.de