Schieferfassade

Horizontale Deckung: preiswert edel

Edler seidiger Glanz, strenges Fugenraster und eine optimierte Materialausbeute prägen die moderne „Horizontale Deckung“. Mit bis zu 6,5 Steinen pro Quadratmeter setzt diese Fassadendeckung von Rathscheck Schiefer, wie es heißt, neue Maßstäbe an der Fassade. Dabei sei sie einfach zu verarbeiten und erreiche ein bemerkenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die preiswerteste Schieferfassade benötigt laut Hersteller nur eine klassische Lattung mit 30/50er Querschnitt, also keine Vollschalung. Darauf werden die Schiefer mit jeweils zwei Haken fixiert. Die Höhenüberdeckung beträgt 4,5 cm und seitlich werden die Schiefer auf Stoß verlegt. Für Fassaden mit besonders hoher Wetterbeanspruchung oder in exponierten Lagen empfiehlt Rathscheck eine Hinterlegung der Stoßfugen mit einem 10 cm breiten Metallstreifen. 

Geeignet für die neue Deckart sind im Prinzip alle Rechteck-Schiefer. Rathscheck empfiehlt für große Fassaden beispielsweise große Schiefer. Mit diesen Steinen sind eigenen Angaben zufolge nach Abzug der Höhenüberdeckung (4,5 cm) Gebindehöhen von 25,5 cm und 20,5 cm realisierbar. 

Rathscheck Schiefer
56727 Mayen-Katzenberg
Tel. 02651 955-0
www.rathscheck.de

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 7-8/2022 Deckarten

Weit mehr als nur Fassade

Das robuste Gestein entspricht allen Anforderungen der modernen Bauphysik, ist wartungsarm und umweltverträglich. Da Schiefer seit Jahrhunderten zum Bauen genutzt wird, existieren viele Deckarten,...

mehr
Begehrte Lage

Wohnen unterm Schieferdach

Weit auskragende Schieferdächer prägen das Wohnquartier am Rosengarten in Herzogswalde bei Dresden. Die Dächer bieten soliden Schutz und ihr edler seidiger Glanz ist das Markenzeichen des...

mehr
Ausgabe 11/2019

Schiefer hat Charakter

Die Fassaden des neu entstandenen Quartiers sind nicht wie oft üblich mit einem WDVS gelöst, sondern mit dauerhaften Materialien für vorgehängte hinterlüftete Fassaden. Glasierte...

mehr
Ausgabe 04/2022 Fassadengestaltung

Nachhaltigkeit im Schiefergewand

Drei Gebäude mit 25 Eigentumswohnungen und 14 Mietwohnungen sind hier entstanden. Auf rund 4.600 m² wurde die Wohnanlage Schlatt mit einer Wohnnutzfläche von circa 2.785 m² geschaffen und...

mehr
Ausgabe 01/2009 Ökoviertel

Fast frei in Freiburg

In Freiburg entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne eine autofreie Wohnsiedlung. Das letzte Haus in einer der Reihen entwarf Architekt Ulrich Mayer von der Werkgruppe Freiburg für eine...

mehr