Substitutionseffekt:
Zukunft mit Bestand
Von Büroimmobilien lernen: Im Zuge des sogenannten Flächenumschichtungsphänomens kommen regelmäßig Flächen auf den Markt, die durchaus einen modernen bzw. „normalem“ Standard aufweisen. Was geschieht mit den frei gewordenen Flächen, die vor ein paar Jahren neu errichtet wurden und trotz der noch guten Bauqualität Leerstand aufweisen? Und was kann die Wohnungswirtschaft daraus lernen?
Der Büroflächenbestand in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewachsen. Es stellt sich die Frage, ob die Entwicklung weiterhin so linear verlaufen wird?
Ein kurzer Blick auf die Büroimmobilienmärkte lässt Zweifel aufkommen: In Deutschland gibt es rund 400 Mio. m2 Bürofläche.[1] Davon entfällt knapp ein Viertel auf die sieben Top-Bürometropolen[2] und etwa 11 % auf sogenannte B-Standort wie beispielsweise Bonn, Heidelberg, Mainz, Dresden oder Nürnberg. Der Rest verteilt sich auf C- und D-Standorte. Damit stehen einem Bürobeschäftigten in Deutschland im Schnitt mittlerweile...